Kuratiert von Gisela Clement & Miriam Schmedeke
Angefangen mit den Positionen der 1970er-Jahre wie Sanja Iveković, Ulrike Rosenbach und Annegret Soltau und dem Wiener Aktionismus mit Günter Brus, über die immersive Auseinandersetzung von Georg Herold bis zu den jüngsten Selbstporträts von Louisa Clement und der neuesten Installation von Anouk Lamm Anouk – „MOTHER“ versammelt Perspektiven von Künstler*innen unterschiedlicher Generationen.
Es entsteht ein Tableau fragiler Schönheit, das Mutterschaft sowohl als eine radikale körperliche und seelische Erfahrung thematisiert als auch die gesellschaftlichen und politischen Ansprüche an Mutter- und Elternschaft hinterfragt und neue Formen familiärer Beziehungen darstellt. Kaum eine andere gesellschaftliche Aufgabe wird so kritisch beäugt, kommentiert und beurteilt wie die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern und es scheint dabei gerade für Frauen keinen Raum zwischen Rabenmutter und Tradwife (dt. traditionelle Ehefrau) zu geben.
Unter folgendem Link finden Sie das Pressematerial zur Ausstellung "MOTHER". Wir denken kontinuierlich und intensiv über das Thema Mutterschaft nach, sodass auch der Pressetext und das Bildmaterial von uns in den kommenden Wochen fortlaufend ergänzt werden.
Mit Dank an die Künstler*innen, Marleen Anouk-Roubik, Archiv Günter Brus, Galerie Anita Beckers, Galerie EIGEN + Art, Galerie Konrad Fischer, Susanne Kleine (Bundeskunsthalle), Konzett Gallery, Dr. Annegret Laabs (Kunstmuseum Magdeburg), Galerie Loock, 1 Mira Madrid, Julia Möbus-Puck (WAM, Wien), Lena Mozer, Alberto Tognola, Galerie Barbara Thumm und Estate Anna Oppermann, Galerie3
Ein besonderer Dank an Ory Dessau.
Galerie Gisela Clement