Im Projektraum Keti Kapanadze 1. Februar–14. März 2019
Tischplatten hängen an den Wänden, ein skurriler Hampelmann schwebt im Raum und glänzende Metallbuchstaben kommentieren das Geschehen – das facettenreiche Werk von Keti Kapanadze (geb. 1962 in Tiflis, Georgien, lebt und arbeitet in Bonn), das im patriarchalischen Georgien zur Zeit der Sowjetunion zu entstehen begann, reicht von konzeptuellen Zeichnungen und Skulpturen über Fotografie und Video bis hin zu großformatigen Wand- und Rauminstallationen. In ihrem Œuvre setzt sich die georgische Konzeptkünstlerin immer wieder mit der eigenen Identität und ihrer Rolle als Frau und Künstlerin auseinander. Dabei nutzt sie häufig alltägliche Gegenstände oder Phänomene und überführt diese in kritischer Analyse in neue Kontexte. (Helen Wobbe)
Galerie Gisela Clement