Group Show 8. November–21. Dezember 2017
Feminismus war jahrelang in der Kunst ein Tabuthema. Die meisten Künstlerinnen haben es noch vor kurzem abgelehnt, mit Feminismus in Verbindung gebracht zu werden. Das scheint sich zu ändern. Immer mehr junge Künstlerinnen und Künstler stellen fest, dass der Traum von Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann – was das ursprüngliche Anliegen des Feminismus war – längst noch nicht verwirklicht ist. Die Ausstellung greift daher den Begriff des Feminismus wieder auf, auch wenn sie sich damit angreifbar macht, denn inzwischen wurde die Gleichberechtigungsdiskussion um Fragen der Gender, Transgender und der sexuellen Orientierung erweitert. Einige sprechen sogar von Postfeminismus. Dabei verbindet alle diese Ansätze eines mit dem ursprünglichen Feminismus: die Weigerung wegen sexueller Zugehörigkeit oder Orientierung eine Diskriminierung hinzunehmen.
Galerie Gisela Clement