Im Projektraum: Harmonic Enterprise
Keti Kapanadze
Ausstellung
1. Februar – 14. März 2019
Die (Neu-) Ordnung der Dinge
Trotz des Titelzitates wäre es vermessen, Foucaults Archäologie der Humanwissenschaften von 1966 mit seiner Beschreibung der komplexen Anordnung von Sichtlinien, Verborgenem und Sichtbarem in seiner Komplexität zu Rate zu ziehen. Aber ich möchte den Titel ‚entleihen‘ als eine Beschreibung für das künstlerische Vorgehen von Keti Kapanadze, denn ihre konzeptuellen, visuellen Untersuchungen
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Susanne Kleine, 31. Januar 2019
Tischplatten hängen an den Wänden, ein skurriler Hampelmann schwebt im Raum und glänzende Metallbuchstaben kommentieren das Geschehen – das facettenreiche Werk von Keti Kapanadze (geb. 1962 in Tiflis, Georgien, lebt und arbeitet in Bonn), das im patriarchalischen Georgien zur Zeit der Sowjetunion zu entstehen begann, reicht von konzeptuellen Zeichnungen und Skulpturen über Fotografie und Video
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Helen Wobbe
Link zur Rezension von Artforum
Link zur Rezension im Bonner General-Anzeiger
Link zur Rezension auf Rhineart.com
Link zur Rezension im Wall Street International
Die Galerie Gisela Clement freut sich, am 31. Januar 2019 im Projektraum die Ausstellung „Harmonic Enterprise“ der Konzeptkünstlerin Keti Kapanadze zu eröffnen.
Keti Kapanadze (geb. 1962 in Tiflis, Georgien, lebt und arbeitet in Bonn) besuchte zunächst das Art College in Tiflis, um anschließend von 1984 bis 1990 Grafik und Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste Tiflis zu studieren. Ihr facettenreiches Werk reicht von konzeptuellen Zeichnungen und Skulpturen über Fotografie und Video bis hin zu großformatigen Installationen. Dabei setzt sie sich immer wieder mit der eigenen Identität und der Rolle als Frau und Künstlerin auseinander.
Kapanadze gilt als die erste georgische Konzeptkünstlerin. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt. (Auswahl: Kunstmuseum Bochum (solo), Cobra Museum, Amsterdam, NL, Hamburger Bahnhof, Berlin, Moderna Museet, Stockholm, SWE; zuletzt im Frühjahr 2018 im Georgischen Nationalmuseum (solo) und im Seidenmuseum Tiflis). Ihre Werke sind in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter auch seit 2018 im Moscow Museum of Modern Art (MMOMA).